Feuerwehr übte den Einsatz bei Gefahrstoffaustritt mit Verletzten

Eine besondere Feuerwehrübung fand am Samstag, den 26. Oktober auf dem Betriebsgelände der DörkenGroup in Herdecke statt. Eine Spezialeinheit für chemische Gefahrstoffe der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal trainierte an der Wetterstraße das Verhalten im Ernstfall. Zu dieser ungewöhnlichen Übung kam es durch Mitarbeiter des Unternehmens, die in Wuppertal ehrenamtlich in der Feuerwehr mitwirken. "Viele Mitarbeiter in unserem Unternehmen sind nebenberuflich und ehrenamtlich bei der Feuerwehr tätig. Wir haben vor ein paar Wochen von einem Mitarbeiter die Anfrage aus Wuppertal erhalten und sofort zugestimmt", erklärt Stefan Ganzke, Leiter Abteilung Health, Safety & Environment.

Für die 25 Einsatzkräfte der Spezialeinheit gab es viel zu tun. Die ersten Einsatzkräfte mussten sofort die Rettung von zwei Verletzten-Darstellern durchführen. Ein dritter Verletzten-Darsteller war unter einem 1000 Liter-Behälter eingeklemmt. In Chemikalienschutzanzügen und unter Einsatz der gesamten Muskelkraft konnte die Person unter dem Behälter befreit werden. Die Einsatzkräfte dichteten den beschädigten Behälter schnell ab. Den simulierten ausgetretenen Gefahrstoff nahmen sie mit einem Chemikalienbindemittels des Unternehmens auf. "Der Umweltschutzzug der FF Wuppertal hat gute Arbeit geleistet. Die Einsatzkräfte haben Hand in Hand zusammengearbeitet und das Übungsziel erreicht", so Stefan Ganzke. "Für unser Unternehmen steht die Sicherheit an erster Stelle. Sollte trotzdem ein Unfall eintreten, wollen wir bestmöglich vorbereitet sein. Hierbei helfen uns solche Übungen. Wir bedanken uns bei der FF Wuppertal für dieses spannende Szenario". Abschließend lud das Unternehmen die Einsatzkräfte zu einem Mittagessen in den Werner Richard Saal sein.